Einfach den Aufnahmeantrag herunterladen. Ausfüllen. Abschicken. Dabei sein.
Die Satzung des Vereins könnt ihr hier einsehen.
Die Datenschutzerklärung findet ihr selbstverständlich auf dem Aufnahmeantrag, zusätzlich könnt ihr sie in der Rubrik Datenschutz auf dieser Homepage einsehen.
Dich interessiert die plattdeutsche Mundart?
Du wells wirtten, watt vie alls so makt und wells viellieks metmaken?
Du wells mäh üöwer Stiepel, dä Lüh un alls drum rüm wirtten?
Vie waöht us freien, wann du metmähks un büs ümme willkommen.
heißt übersetzt
Du willst wissen, was wir machen und möchtest vielleicht mitmachen?
Du willst mehr über Stiepel, die Menschen und alles drum rum wissen?
Wir würden uns freuen, wenn Du mitmachst und bist immer willkommen.
Wenn Dir die plattdeutsche Mundart am Herzen liegt, besuche den Arbeitskreis “Plattdeutsch”. Hier wird in erster Linie das gesprochene Wort in den Vordergrund gestellt. Plattdeutsch ist eine Nahsprache, die zwischen Familienmitgliedern, Nachbarn, Freunden gesprochen wurde und bei der sich örtlich die Aussprache einzelner Begriffe durchaus unterschiedlich darstellen kann.
Platt kommt dabei nicht von platt im Sinne von eben sondern von einfach. Sie ist regionstypisch, wird für den Raum Stiepel deshalb nicht von ungefähr als “Stiepeler Platt” bezeichnet und zeichnet sich einerseits durch einen warmen Klang aus. Andererseits kann sie durchaus direkt wirken, ohne verletzend zu sein.
Leider wird diese liebenswerte Mundart spätestens seit den 60er Jahren mit dem verstärkten Zuzug von Neubürgern in unserer Gegend nicht mehr in einer Breite gesprochen, dass man sagen könnte. sie wäre noch Allgemeingut. Wir versuchen sie durch das Vorlesen von Geschichten bekannter plattdeutscher Autoren wie Wilhelm Kuhlmann, Grete Freese, Otto Dünnbier, Fromme Fränzken, Wilhelm Berneiser, Karl Regelmannn aber auch dem großen westfälischen Mundartdichter Augustin Wibbelt nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und damit ein Kulturgut aufrecht zu erhalten, dass es verdient hat, weiter zu leben.
Das aktuelle Weltgeschehen wie auch alte Geschichten und Döhnekes werden bei den monatlichen Treffen diskutiert und erzählt. Einmal im Jahr gegen Ende Oktober gestaltet der Verein einen Plattdeutschen Gottesdienst unter Leitung des örtlichen Pfarrers. Damit steht der Verein in unserer Region allein auf weiter Flur. Dem Gottesdienst schließt sich ein Abend mit gemütlichem Beisammensein bei Essen und Trinken an Die Brote werden dabei mit der Wurst eines örtlichen Bauern belegt werden und neben den obligatorischen Getränken wie Wein, Bier oder alkoholfreien Getränken kommt auch Apfelsaft gepresst aus Äpfeln örtlicher Streuobstwiesen zum Ausschank. Höhepunkt des weiteren Abends ist dann das Theaterstück des Theaterkreises, das ebenfalls in der plattdeutschen Mundart vorgebracht wird. Hier mitzuwirken, bist Du herzlich eingeladen.
Du willst mehr über das “Königreich” Stiepel erfahren?
Du bist interessiert an der Geschichte und den Geschichten des “Königreiches” Stiepels, seiner Entwicklung und ihrer Aufarbeitung? Du möchtest wissen wie der Bergbau oder die Landwirtschaft das Gesicht unseres Ortes bestimmt hat? Du möchtest in privaten Beständen oder öffentlichen Archiven zusammen mit anderen Gleichgesinnten und Interessierten zu bestimmten Themen auf zielgerichtete Entdeckungsreise gehen und mit den Ergebnissen dazu beitragen, dass das Bild unseres Ortes ein Vollständigeres wird. All das bei monatlichen Treffen vorzustellen, zu diskutieren, für Veröffentlichungen vorzubereiten oder einfach nur zuhören? Dann dürfte der Geschichtskreis der richtige Kreis für Dich sein. Auch wenn Dir der Erhalt von örtlichen Denkmälern etwas bedeutet, ist hier der richtige Platz für Dich. Das Syberger Epitaph, das Kriegerdenkmal von 1871 auf dem evangelischen Friedhof, das Betriebsgebäude oder Huthaus des Stollenbetriebes und Zeche “Vereinigte Pfingstblume” und der Malakowturm der Zeche Brockhauser Tiefbau im Friedrichstal, der in Kooperation mit dem Knappenverein “Schlägel&Eisen” ein neues Dach bekommen hat sind Beispiele für unsere Aktivitäten in dieser Richtung
Du möchtest dich körperlich einbringen?
Oder Du bist praktisch veranlagt, kannst einfache Pflege- und Reparaturarbeiten am Haus durchführen, magst Gartenarbeit, Rasenpflege oder hilfst gern bei der Vorbereitung von Vereinsveranstaltungen zusammen mit Gleichinteressierten im Team? Dann dürfte Dir der Arbeitskreis “Pfingstblume” zusagen.
Fotografie ist dein Ding?
Du fotografierst gerne und hast Freude daran, unseren Ort gemeinsam mit Anderen mit der Kamera zu dokumentieren, bestimmte Themen fotografisch zu bearbeiten, Stimmungen einzufangen und auch Fototouren (mit Rad oder Auto) über unseren Ort hinaus zu machen und die besten Ergebnisse auszustellen? Was hindert Dich, Dich uns anzuschließen?
Du siehst, es gibt etliche Ansätze, die eine Mitgliedschaft im Stiepeler Verein für Heimatforschung auch für Dich lohnenswert machen können.
Wenn Du Dich hierbei nicht aktiv einbringen möchtest, unseren Aktivitäten und Ziele aber positiv gegenüberstehst und sie unterstützen wollen, kannst Du dieses auch durch eine reine Mitgliedschaft bei einem Jahresbeitrag von 20 € für eine Einzelperson oder 30 € für eine Familie erreichen.
Dein Beitrag und Deine Mitwirkung helfen, das Vereinsleben interessant zu gestalten und dabei noch ein Baudenkmal zu erhalten, es zu pflegen und mit Leben zu füllen. Du unterstützt damit die Kulturarbeit im Bochumer Süden und hilfst, die Pfingstblume weiter als ein Aushängeschild für die Erhaltung eines denkmalgeschützten Zeitzeugen der Industriearchitektur des 19. Jahrhunderts präsentieren zu können. Egal wie Du Dich auch einbringen möchtest, Du bist uns herzlich willkommen und wir würden uns freuen, Dich als aktives oder förderndes Vereinsmitglied begrüßen zu können.