29.August 2005
Da der Regen die Weiterarbeit an der Drainage nicht zuließ, haben wir das Betonfundament für den Flüssiggastank errichtet. Gerhard Hagenkötter stellte uns seinen Betonmischer zur Verfügung, so ging die Arbeit recht schnell.
Als Platz für den Gastank haben wir eine etwas verstecktere Stelle ausgewählt. Wenn der Tank steht, soll er ringsherum mit Pflanzen begrünt werden. So sieht man in 2-3 Jahren nichts mehr davon. Auf einen Erdtank haben wir aus Kostengründen bewußt verzichtet
Um die Regenzeit sinnvoll zu nutzen, und um Erfahrungen mit dem Material zu sammeln, haben wir im Innenbereich, unter dem späteren Fußbodenniveau angefangen zu verfugen. Der alte Mörtel wird ausgekratzt oder gemeißelt, die neue Fuge gesäubert und vorgenäßt, dann wird der erdfeuchte Fugenmörtel mut dem Fugeisen eingebügelt. Um einen sauberen und haltbaren Anschluß der Fuge zum Stein zu bekommen, wird dann mit einem Stück Schlauch die Fuge noch kräftig angedrückt und mit einem Pinsel abgefegt.
Nun konnten wir an der Westseite auch die Drainage erstellen. Wir haben gleichzeitig auch ein Abflußrohr in den Keller verlegt, da dieser früher in den Bach entwässert wurde. Die Drainage ist nach folgender Skizze gebaut worden:
Zuerst wurde mit einer Rüttelplatte der Boden verdichtet. Diese Rüttelplatte stellte uns Gisbert Gathmann zur Verfügung, der vor kurzem sein Geschäft in der alten Gathmannschen Schmiede eröffnet hat. Dann wurden die Dräinplatten an die Hauswand gestellt, das Filtervlies ausgelegt, eine Schicht Filterkies eingebaut und darauf das Dränrohr verlegt. Darauf kam dann wieder eine Schicht Filterkies und das Filtervlies wurde umgeschlagen. Auf eine Bitumenschicht auf der Wand haben wir aus Denkmalschutzgründen verzichtet. Der Sockelbereich der Wand wurde vorher nur neu verfugt.
Das rote Kanalrohr für den Bodenablauf im Keller.
Da wir unter dem Anbau (Kohlenbunker) an der Nordseite die Drainage nicht direkt an der Hauswand verlegen konnten, haben wir eine kleine Betonwand im Erdreich gegossen. Das Wasser vom Berg staut sich hier und wird über das Dränrohr (auf dem Bild noch nicht verlegt) abgeführt. Das große, rote Rohr ist der Kontroll- und Spülschacht für die Drainage, das kleine Rohr der Kanalanschluß für die Dachrinne.