Die Arbeitskreise Geschichte und Plattdeutsche Mundart trafen sich sich seit Gründung des Vereins einmal monatlich in örtlichen Wirtschaften (Geschichte im Lindenhof / Heinz Saterdag und Plattdeutsche Mundart im Königshof / Gustav Gathmann, nach der Schließung des Königshofes bei Heil) um sich der Stiepeler Geschichte und plattdeutschen Mundart zu widmen. Der Bedarf nach zentraler Unterbringungsmöglichkeit von Vereinsmaterialien ließ schnell den Wunsch nach einem eigenen Raum wachsen, allein die beschränkten finanziellen Mittel ließen den Wunsch nach einer bezahlbaren Räumlichkeit Vater des Gedankens sein.
Das Angebot, das zum Wohnhaus umgebaute renovierungsbedürftige ehemalige Betriebsgebäude des Stollenbetriebes Pfingstblume an der Brockhauser Straße führte dann auch angesichts des offensichtlichen Sanierungsbedarfes und der sehr beschränkten verfügbaren Finanzmittel einerseits zu Begehrlichkeiten andererseits aber auch zu Diskussionen, ob personeller und finanzieller Aufwand für Miete und Restaurierung /Sanierung der maroden Bausubstanz zu bewältigen wären.
Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung des Stiepeler Vereins für Heimatforschung e.V. am 23.09.2004 wurde die Frage:” Die Pfingstblume mieten und restaurieren, ja oder nein?” diskutiert und abgestimmt.
Resultat: Die Mitgliederversammlung hat Folgendes beschlossen:
Der Verein mietet das Gebäude und Gelände der ehemaligen Zeche “Vereinigte Pfingstblume” von der Stadt Bochum mit dem Ziel an, das unter Denkmalschutz stehend Gebäude, das umgebende Grundstück sowie das Stollenmundloch zu restaurieren und für die Öffentlichkeit zu erhalten.