Der Stiepeler Heimatverein setzt seine Ausstellungsreihe „Vergessene / Verstorbene Künstler aus Stiepel“ ab Sonntag, 16. Juli 2023 in der Pfingstblume an der Brockhauser Straße 126 fort (Aktualisierung: bis Sonntag, 13. August 2023). Vorgestellt werden Leben und Werk von Günter Waschk (1934 – 2008), der seinen Lebensmittelpunkt überwiegend in Stiepel hatte. Sein künstlerisches Schaffen begann 1949 mit einer Lehre als Reklamemaler, danach wechselte er das Metier hin zum Kinoplakatmaler. Nachdem auch dieses Gewerbe ausgestorben war, begann seine selbstständige Tätigkeit als Fassadenmaler. Ab Ende der 1960er Jahre baute er sein Hobby aus, die Malerei von Stiepeler Motiven und Gebäuden. Mit sein bekanntestes Werk dürfte die Gestaltung der nördlichen Fassade der ehemaligen Gastwirtschaft „Bock“ (Zum Wilhelmstein, Gräfin-Imma-Straße 212) gegenüber der Stiepeler Dorfkirche sein, mit einer Darstellung von Burgen und der darin verwobenen Werbung für „MELDE Edelkorn“. Die Eröffnung der Ausstellung findet im Rahmen des Pfingstblume-Cafés am 16. Juli 2023 um 15 Uhr statt. An diesem Tag sorgt zusätzlich die Axel Zebeck Band für musikalische Unterhaltung. Zu sehen ist die Ausstellung dann jeweils zu den Café-Öffnungszeiten (sonntags zwischen 15 und 17 Uhr), auf Anfrage auch zu gesonderten Terminen.
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Ausstellung “Ignatius Geitel”
Der Stiepeler Heimatverein setzt seine Ausstellungsreihe „Vergessene / Verstorbene Künstler aus Stiepel“ ab Sonntag, 23. August 2020 im Pfingstblümchen an der Brockhauser Straße 126 fort. Vorgestellt werden Ausschnitte aus Leben und Werk von Ignatius Geitel (1913 – 1985), der ab 1951 Atelier und Lebensmittelpunkt in Stiepel auf dem ehemaligen Gelände der Zeche Carl Friedrich Erbstollen an der Ecke Kemnader-/ Markstraße hatte. Sein künstlerisches Schaffen begann im Alter von 16 Jahren. Nach dem Besuch der „Maler- und Bildhauerklasse“ der Essener Folkwangschule und der „Meisterklasse Glasmalen“ an der Werkskunstschule Trier ließ er sich in den 1930er Jahren von seinem expressionistischen Vorbild Edvard Munch inspirieren, litt mit seinem künstlerischen Werk aber unter den nationalsozialistischen „Säuberungen“. Nach Kriegseinsatz und russischer Kriegsgefangenschaft verlagerte er seine künstlerischen Aktivitäten hin zur „Kunst am Bau“. Ignatius Geitel gehörte in den 1950er und 1960er Jahren zu den meistbeschäftigten Bochumer Künstlern im öffentlichen Raum und zu den wichtigsten Glaskünstlern überhaupt.

Ignatius Geitel ca. 1956
Die Eröffnung der Ausstellung findet im Rahmen des Pfingstblume-Cafés am 23. August um 15 Uhr statt. Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 27. September 2020 jeweils zu den Café-Öffnungszeiten, auf Anfrage auch zu gesonderten Terminen.
Aktualisierung: Die Ausstellung ist nochmals während des Apfelfestes am Samstag, 10. Oktober 2020 geöffnet.
Ausstellung Emil Becker
Wir eröffnen die Ausstellungsreihe „Vergessene / Verstorbene Künstler aus Stiepel“ am Sonntag, 21. Juli 2019 im Pfingstblümchen. Die Reihe startet mit Emil Becker (1903 – 1978) und seinem „Leben zwischen Handwerk und Kunst“. Die Eröffnung der Ausstellung findet im Rahmen des Pfingstblume-Cafés um 15 Uhr statt. [Read more…] about Ausstellung Emil Becker