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Stiepeler Verein für Heimatforschung e.V.

Der Stiepeler Verein für Heimatforschung in Bochum beschäftigt sich mit der plattdeuschen Sprache, mit der Geschichte von Stiepel, Personen & Straßen.

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Lindenhof

Zum Lindenhof (Krockhaus/Saterdag, Kemnader Straße 76)

6. September 2018 von Andreas 1 Kommentar

Die Geschichte der Wirtschaft „Zum Lindenhof“ an der Kemnader Straße begann mit Heinrich Kleine-Krockhaus (*1881). Im Hauptberuf war er Bergmann, so wie die meisten Stiepeler Männer zu jener Zeit. Bereits im Alter von 15 Jahren fing er auf der damaligen Zeche Glückswinkelburg (gelegen am heutigen Libellenweg) an, erst im Alter von 62 Jahren kehrte er auf der Zeche Julius Philipp in Wiemelhausen dem Bergbau den Rücken. Neben dieser Beschäftigung startete er, angetrieben durch seine Leidenschaft für Pferde, einen Nebenerwerb als Fuhrmann. Wie sollte es anders sein, mit seinem Fuhrbetrieb fuhr er natürlich Kohlen aus. Zur Eröffnung einer Gastwirtschaft, dem dritten beruflichen Standbein von Heinrich Kleine-Krockhaus, kam es im Jahr 1921.

"Zum Lindenhof" noch mit Gemüsegarten und der einspurig geführten Straßenbahn in den 1920er Jahren.

“Zum Lindenhof” noch mit Gemüsegarten und der einspurig geführten Straßenbahn in den 1920er Jahren.

Das heutige Haus wurde, wie wir alten Steuerakten entnehmen können, in den Jahren 1901/1902 neu errichtet. Es gab aber bereits deutlich früher an dieser Stelle ein Haus „Kleine-Krockhaus“. Davon zeugt zum Beispiel die Hofkarte des Hofes Krockhaus aus dem Jahr 1884. Wie sich der familiäre Übergang von „Krockhaus“ zu „Kleine-Krockhaus“ ergeben hat, lässt sich nicht mehr genau nachvollziehen. In den Steuerakten des Hauses ist notiert, dass es „im Jahr 1904 durch Erbschaft auf den Sohn [= Heinrich Kleine-Krockhaus] übergegangen“ ist. Dessen Sohn Erwin Kleine-Krockhaus (*1912) wiederum übernahm die Gastwirtschaft im Jahr 1955, betrieb aber bereits ab 1934 im selben Haus eine Metzgerei, und zwar im Ladenlokal links der Eingangstür. Um dies zu ermöglichen, wurde das Haus 1934 entsprechend umgebaut und erweitert. Erwin führte Metzgerei und Gastwirtschaft bis 1965 parallel, dann wurde die Metzgerei verpachtet. Fortan konzentrierte er sich auf den Betrieb der Gastwirtschaft.

Metzgerei und Gaststätte von Erwin Kleine-Krockhaus, 1960er Jahre.

Metzgerei und Gaststätte von Erwin Kleine-Krockhaus, 1960er Jahre.

Dessen Tochter Gerda (*1938), verheiratet mit Heinz Saterdag (*1936), übernahm die Gastwirtschaft offiziell im Jahr 1972, sie war aber quasi von Geburt an im Betrieb aktiv. Nach ihrer Hochzeit im Jahr 1957 stand auch ihr Ehemann „nach Feierabend“ hinter der Theke. Denn Heinz Saterdag war hauptberuflich zunächst bei Eickhoff beschäftigt, später bei Opel.

Mittlerweile wird die Gastwirtschaft in der vierten Generation betrieben, die Urenkelin von Heinrich Kleine-Krockhaus, Ute Hahn, geborene Saterdag (*1957) ist seit 1997 aktiv dabei. Somit ist der Lindenhof eine der wenigen Stiepeler Gastwirtschaften, die seit der Gründung vor fast 100 Jahren ununterbrochen von ein und derselben (Stiepeler) Familie betrieben wird. Neben dem bereits erwähnten Umbau 1934 wurde im Jahr 1928 ein kleiner Saal angebaut, 1960 dann ein großer Saal, mit entsprechender Erweiterung der Konzession. Rund zehn Vereine nutzen die Gastwirtschaft heute als Stammlokal, der größte davon ist Rot-Weiß Stiepel 04.

"Zum Lindenhof" nach dem 2. Weltkrieg.

“Zum Lindenhof” nach dem 2. Weltkrieg.

Kategorie: Gastwirtschaften Stichworte: Krockhaus, Lindenhof, Saterdag, Stiepel

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