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Stiepeler Verein für Heimatforschung e.V.

Der Stiepeler Verein für Heimatforschung in Bochum beschäftigt sich mit der plattdeuschen Sprache, mit der Geschichte von Stiepel, Personen & Straßen.

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Niobe

Ignatius Geitel (1913 – 1985)

3. Oktober 2020 von Andreas Kommentar verfassen

Ignatius Geitel hatte ab 1951 Atelier und Lebensmittelpunkt in Stiepel auf dem ehemaligen Gelände der Zeche Carl Friedrich Erbstollen an der Ecke Kemnader-/ Markstraße. Sein künstlerisches Schaffen begann im Alter von 16 Jahren. Nach dem Besuch der „Maler- und Bildhauerklasse“ der Essener Folkwangschule und der „Meisterklasse Glasmalen“ an der Werkskunstschule Trier ließ er sich in den 1930er Jahren von seinem expressionistischen Vorbild Edvard Munch inspirieren, litt mit seinem künstlerischen Werk aber unter den nationalsozialistischen „Säuberungen“. Nach Kriegseinsatz und russischer Kriegsgefangenschaft verlagerte er seine künstlerischen Aktivitäten hin zur „Kunst am Bau“. Ignatius Geitel gehörte in den 1950er und 1960er Jahren zu den meistbeschäftigten Bochumer Künstlern im öffentlichen Raum und zu den wichtigsten Glaskünstlern überhaupt.

Ignatius Geitel 1956

Ignatius Geitel 1956

Geboren ist er am 15. November 1913 in Bochum-Ehrenfeld. Nach Besuch der Volksschule, einer abgebrochenen kaufmännischen Lehre und Arbeit in der Landwirtschaft absolviert er eine Lehre als Steinmetz und besucht die Maler- und Bildhauerklasse an der späteren Folkwangschule in Essen. Sein erstes Gemälde erstellt er 1929 im Alter von 16 Jahren. In den 1930er Jahren unternimmt er zahlreiche Studienreisen durch Holland und Belgien, sein künstlerisches Vorbild in dieser Zeit ist Edvard Munch. Ab 1934 erfährt er eine intensive Unterstützung durch das Bochumer Unternehmerehepaar und Kunstmäzene Irene und Karl Gröppel [Westfalia Dinnendahl Gröppel AG (WEDAG)]. In der Villa Gröppel, heute: Hospiz St. Hildegard an der Königsallee, kann Geitel relativ geschützt arbeiten. 1939 führt eine Ausstellungsbeteiligung mit dem Bild „Das lungenkranke Kind“ zur Vorladung vor die nationalsozialistische Kunst-Kommission in Düsseldorf. Weiteren Repressalien entkommt er durch den Kriegseinsatz von 1939 bis 1945, von der russischen Kriegsgefangenschaft kehrt er erst im November 1949 zurück. Sofort danach beginnt er wieder mit künstlerischen Aktivitäten, überwiegend Glasfensterarbeiten und „Kunst am Bau“. Er beteiligt sich an zahlreichen Ausstellungen und ist Mitbegründer einiger Künstlervereinigungen.

Im Jahr 1951 bezieht er sein neues Atelier in Stiepel im Maschinenhaus der ehemaligen Zeche Carl-Friedrich-Erbstollen an der Kemnader-/Ecke Markstraße, später erfolgt die Errichtung seiner Wohn- und Atelier-Bungalows auf demselben Grundstück, heute Kemnader Straße 14 a, die Entwürfe stammen vom Architekten Reiser.

Eines seiner bekanntesten Werke ist das 1954 aus rund 40.000 Glas-Bruchstücken erstellte Mosaik „Niobe“. Es ist das Mahnmal der Stadt Bochum für die Opfer des 2. Weltkriegs und befindet sich auf dem Hauptfriedhof Freigrafendamm. In den 1950er und 1960er Jahren liegen seine künstlerischen Aktivitäten überwiegend in der „Kunst am Bau“: Geitel gehörte zu den meist-beschäftigten Bochumer Künstlern im öffentlichen Raum. Monumentale Glasfenster-Aufträge im kirchlichen und weltlichen Bereich sind bis heute erhalten.

Ignatius Geitel: Theater

Ignatius Geitel: Theater

Im Jahr 1983 präsentiert er seine letzte Ausstellung anlässlich seines 70. Geburtstages in seinem Haus an der Kemnader Straße, er stirbt am 22. Januar 1985. Um sein Gesamtwerk kümmert sich heute seine Lebensgefährtin und Nachlassverwalterin Inge Diergardt.

 

* Informationen zum Lebenslauf entnommen aus: Sepp Hiekisch-Picard. Ignatius Geitel. Das künstlerische Werk

Kategorie: Persönlichkeiten Stichworte: Geitel, Glaskunst, Ignatius, Kemnader Straße, Niobe, Stiepel

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